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Segen und Segnen

Segen strömt aus der Mitte

Texte von Hanna Strack und Mandalas von Sigrid Kaußler-Spaeter

 

Hinführung

Die Nachfrage nach Segen ist sehr groß. Groß ist das Bedürfnis nach einer Zuwendung, die nicht mehr hinterfragt werden kann, nach einem unbedingten Ja, auch zu Wut, Verzweiflung und Ungewissheit.
Wir leben in einer brüchigen Zeit. Deshalb bedürfen wir der heilenden Erfahrungen, sei es durch Texte, die wir lesen, Worte, die uns gesagt werden, Berührungen unsere Haut, Gebärden allein oder zu mehreren.
Es fehlt uns in dieser Zeit ein geschlossenes Weltbild, aus dem heraus wir unser eigenes kleines Leben verstehen können. Es fehlt uns der große Zusammenhang, der unserem Leben in unserem Land und unseren sozialen Strukturen eine klare Aufgabe und eine wärmende Heimat gibt. 
Die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen können wir heute nicht aus dem Vertrauen in ein Sinngefüge hinnehmen. Alles ist unklar, offen, unsicher. Wir fühlen uns den großen multinationalen Konzernen ausgeliefert. Wir spüren ihre Macht, die bis in unseren Alltag reicht. Aber auch keinem Herrscherhaus, keiner Partei können wir uneingeschränkt vertrauen.
Auf diesem Hintergrund ist der persönliche Lebensplan nicht voraussehbar, er ist nicht geradlinig, nicht zuverlässig. Junge und alte Menschen wissen nur eins: daß sie nicht wissen, wie ihr Lebensweg verlaufen wird.
Wie bekomme ich in dieser Zeit Zugang zu den tragenden Kräften des Lebens? Das ist die Frage, auf die die Segenstexte eine klare Antwort geben. Sie sprechen uns die Geborgenheit und die wohltuende Ordnung zu, die aus der umfassenden Kraft der Gottheit kommt.
Gleichzeitig öffnen sie in uns eine Quelle der Kraft. Beide Kräfte müssen zusammenkommen, denn wir wollen nicht "abgesegnet werden". Wir wollen selbständig leben und demokratisch auch für unsere eigene Spiritualität verantwortlich sein. Wir wollen nicht eine neue Macht-über-uns.

Die Segenstexte verwenden deshalb viele Bildworte oder Metaphern, wie z.B. das Wasser für das, was unsere Energien zum Fließen bringt oder der Baum, mit dem der Mensch verglichen werden kann. Die inneren Bilder werden aktiviert und stärken uns dadurch.
Segen soll nicht mehr ausschließlich von einer ordinierten oder geweihten Person gespendet werden können. 
Segen öffnet in jedem Menschen die Tore der Kraft, die in ihm selbst liegt. Denn, so schreibt Paulus: "Wißt ihr nicht, daß euer Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist?" Und im Johannesevangelium sagt Jesus: "Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen."
So hat nun der Segen wieder den gottesdienstlichen Raum verlassen und sich in den Alltag begeben. Dabei geben wir auch die Verengung auf, die besonders im Luthertum eine Beschränkung auf den aaronitischen Segen bedeutet. "Der Herr segne und behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch Frieden." Das Alte Testament, die Hebräische Bibel, birgt in sich eine Fülle anderer Segenstexte, unabhängig vom Gottesdienst. So z.B. Segen, der das Erbe weitergibt, Segen, der eine große Nachkommenschaft verheißt, Segen, der Glück wünscht. Diese Segenswrote der Bibel sprechen von existiellen Bedürfnissen und sprechen ihnen Gottes Ja zu.

Das große Verlangen nach Segen ist besonders in der kirchlichen und außerkirchlichen Frauenbewegung zu spüren. Tagungen zum Thema Segen, Arbeitsmappen, Gottesdienste, Segensfeiern zu Anlässen wie die Wechseljahre, Reise, neue Wohnung, werden mit dem Segen begleitet. Segnung lesbischer Paare gehört dazu. Frauen und Männer wollen Lebenserfahrungen vor Gott stellen, damit er sie annimmt. Hatte nicht Hagar, als sie in der Wüste umherirrte und ein Engel ihr den Brunnen zeigte, aufgrund ihrer eigenen Erfahrung Gott einen Namen gegeben: "Gott, du der du mich siehst" oder "die sehende Gottheit"? 
Verbunden mit den Texten ist die körperlich-sinnliche Erfahrung: Wohlriechendes Öl, Berührung von Hand und Haut, Tanzen im Kreis um die Mitte ( Beispiele in: Segen ist nicht nur ein Wort). Viele Tanzanleiterinnen verwenden die Segenstexte, wie diejenigen aus meinem ersten Buch (Segen - Herberge in unwirtlicher Zeit) im Zusammenhang mit meditativen Tänzen, so z.B. der Segen der vier Himmelsrichtungen. Segenstänze öffnen alle Sinne und lassen den Segen fließen.

Segen ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. So finden wir Segen im Hinduismus - die rote Farbe auf der Türschwelle und die Harfe als Musikinstrument des Segens -, im Islam und natürlich besonders viele Texte und Segensgebete im Judentum. Indianer singen das Segenslied.
In der Jüdischen Tradition und auch in der katholischen Kirche finden wir den Ausdruck: Gesegnet bist du Gott! Damit danken die Gläubigen für Gottes Zuwendung und sie wünschen, daß Gottes Segenskraft noch stärker werde. Allgemein verstehen wir den Segen als eine Macht, die von Gott durch die segnende Person hindurch wirkt. Deshalb können wir auch sagen: Ich segne dich, wir segnen einander. Schließlich wird oft auch das Passiv verwendet: Gesegnet bist du! Damit wird der Name Gottes geschützt vor Inflation. Die Passivform kann auch Personen, die nicht an Gott glauben, in das Segnen miteinbeziehen.
Was kann Segen in dieser brüchigen Zeit tun?
Der Segen sagt:
Ja, auch in der Unsicherheit bist du gehalten.
Ja, auch das Unvollkommene ist in Ordnung.
Ja, auch das Scheitern ist ein Teil des Ganzen.
Ja, auch die sprühende Lebensfreude ist gewollt.
Ja, auch die Kraft des Kreativen ist eine ordnende Kraft.
Ja, auch das Sterben gehört zum Leben.
So gehört der Segen in den Bereich dessen, was das Leben gründet, ihm Sinn und Tragfähigkeit verleiht. Segen gibt uns Zugang zum Grund unseres Seins. Oder wie das Volkslied singt: "In einem kühlen Grunde steht meiner Heimat Haus, da zog ich manche Stunde zum Tal hinaus". In diesem Landschaftsbild erfahren wir, was "Grund des Seins" meint: Heimat, Quelle und Rückzugsmöglichkeit zugleich.
Der Segen kommt zu uns als Wort, das wir hören, dessen Klänge uns vertraut sind.
Segen kommt räumlich zu uns, wenn die Pastorin oder der Pastor die Hände erheben und eine Verbindung im Raum entsteht. Segen schwingt dann wie eine Saite der Geige im Resonanzboden.
Und Segen spüren wir auf unserem Leib. Handauflegen bei der Konfirmation, bei der Trauung oder wenn eine Freundin uns ein Zeichen auf Stirn oder Hände gibt, dann geht Segen unter die Haut.
Segen bekräftigt uns an unserem Ort, gibt uns Würde und läßt uns die Gegenwart der guten Mächte erfahren. So kann eine Situation zur Begegnung mit dem Heiligen werden.

Die Mandalas bringen diese ordnende Kraft bildlich zum Ausdruck. Sigrid Kaußler-Spaeterbeschreibt die Geschichte und Aussagekraft der Mandalas und berichtet von den Erfahrungen, die sie mit ihnen macht.
Wir laden Sie alle ein, diese Zeichnungen, die um die Mitte kreisen, nach Ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen mit Farben auszumalen. Sofern Sie es nicht zu kommerziellen Zwecken verwenden, geben wir Ihnen das Recht zum Kopieren.

Sigrid Kaußler-Spaeter:

Mandalas - Bilder der Seele

 

"Ich bin aus dem Gleichgewicht geraten" - "Ich möchte mal wieder zu mir selber kommen" - "Ich möchte mal wieder für mich sein können". Diese Sätze höre ich sehr oft. In ihnen spiegelt sich das Gefühl wieder, verloren zu gehen in einer Zeit, in der viele Eindrücke, Bilder, Informationen auf uns einströmen. Wir erleben hohe Erwartungen an uns, wollen gut sein, alles richtig machen ohne manchmal zu wissen, was richtig und was falsch ist. Planungen, rationale Überlegungen spielen nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Miteinander eine wichtige Rolle. Die Seele kommt dann oft spürbar zu kurz. Und das Bedürfnis und die Sehnsucht nach dem "Anderen" bleiben.

Segen spricht unsere Seele an. Die Segenstexte lassen in uns etwas von der Geborgenheit, von der wohltuenden Ordnung, von der heilenden Kraft des Göttlichen in uns erklingen. Auch die Mandalas sind Bilder der Seele. Für viele Menschen ist in ihnen ein Stück Sehnsucht, Bedürfnis nach Heil- und Ganzwerden aufgehoben.

 

Mandalas sprechen an, tun gut. Für mich ist es immer wieder verblüffend, wie sich Menschen jeden Alters von diesen Kreisbildern angezogen fühlen, sich plötzlich Zeit nehmen, um sie anzuschauen, ruhig und still dabei zu werden.

 

Wie kommt das?

Mandala - dieses Wort kommt aus der altindischen Literatursprache Sanskrit und bedeutet "Kreis". Ein Mandala ist ein kreisförmiges Bild, in dem Figuren, Kreise, Dreiecke um eine Mitte herum angeordnet sind. Manchmal kommt noch das Quadrat dazu, das die Konzentration auf die Mitte noch betont.

Mandala heißt Kreis. Und ein Kreis ist eine Linie, die ohne Ecken und Kanten in sich selbst zurückführt, in sich selbst geschlossen ist. Der Kreis umfängt, umschließt. Er birgt und schützt. So wird die Kreisform als etwas sehr Positives, Angenehmes empfunden.

Zu den Grunderfahrungen mit der Gastalt des Runden gehören Gebärden wie das Umarmen, Umfangen: als Urkontakt zwischen Mutter und Kind, als liebevolle Geste zwischen zwei Menschen, die sich gern haben. Mit dem Runden verbinden wir meist so etwas wie: es ist gut, es ist schön, ich bin zufrieden, ich fühle mich wohl. Wir spüren das bei den drehenden, kreisenden Bewegungen im Tanz und nicht umsonst werden die Segenstänze im Kreis getanzt.

Wir bezeichnen in unserem Alltag Dinge als rund, wenn wir mit ihnen zufrieden sind. Wir bringen den Kreis, das Runde auch in Verbindung mit etwas Größerem, Höheren: So empfinden wir den Horizont um uns als etwas vollkommen Rundes, wir sprechen vom Erd-Kreis, erleben den Himmel, das Universum als rund. So ist es auch nicht verwunderlich, daß der Kreis als "rundes Ganzes", als "das Vollständige" zum Gottessymbol wird. Außerdem bringen wir den Kreis mit allem in Verbindung, was ohne Ende ist. So ist er auch ein Symbol der Zeit, der Ewigkeit, der Unendlichkeit. Wir drücken dies aus, wenn wir vom Jahreskreis, vom Lebenskreis oder auch vom Lebensrad sprechen.

Etwas kommt noch hinzu: Jeder Kreis bildet ein Zentrum, eine klare Mitte, auf die wir uns konzentrieren, die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Einen Kreis, ein Kreisbild zu betrachten, bewirkt in uns unbewußt, daß wir uns selbst zentrieren, unsere eigene Mitte wahrnehmen. Es stillt in uns das Bedürfnis, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, wieder zu uns selbst zu finden.

So gehört der Kreis zu den ältesten Bildern der Meditation.

Im Mandala sind alle Figuren und Formen um diese Mitte angeordnet. So zeigen uns die Mandalas, daß es immer eine Mitte gibt. Sie zeigen uns, daß wir uns nicht verlieren und verirren können, sondern immer wieder zu dieser Mitte, diesem Zentrum kommen können.

Wenn wir Mandalas anschauen oder ausmalen, können wir erfahren, daß wir nicht aus einzelnen Stücken bestehen, die lose nebeneinander stehen, die einander widerstreben und uns auseinanderreißen. Sondern wir erfahren und spüren unbewußt, daß diese einzelnen Stücke zusammengehören, geordnet sind und eine Einheit bilden mit einer Mitte. Diese klaren Strukturen, diese innere Ordnung helfen uns unbewußt dabei, uns selber innerlich zu strukturieren und zu ordnen und so zu einem Ganzen zu werden. Dabei werden auch oft Teile von uns integriert, in diese Ordnung eingefügt, die für uns mit unangenehmen Gefühlen verbunden sind, die Wut auslösen oder Angst machen.

Oft genug habe ich beim Mandala-Zeichnen oder Ausmalen erlebt, daß ich an einer Stelle plötzlich ärgerlich geworden bin oder nicht mehr weiter machen wollte, weil plötzlich in mir Angst hochgekrochen kam.  Dies wahrzunehmen und eine Form und eine Farbe für diese Gefühle zu finden, haben mir gut getan. Und als das Mandala fertig war, konnte ich sehen, wie diese einzelnen Teile eingebettet waren in das gesamte runde Bild mit seiner Mitte. Hanna Strack sagt am Anfang dieses Buches vom Segen: "Ja, auch in der Unsicherheit bist du gehalten. Ja, auch das Unvollkommene ist in Ordnung. Ja, auch das Scheitern ist ein Teil des Ganzen ... Ja, auch die Kraft des Kreativen ist eine ordnende Kraft." Der Segen sagt Ja und Mandalas zeigen uns dieses Ja, wenn wir sie anschauen. Sie lassen es uns erfahren, wenn wir sie ausmalen oder zeichnen.

 

Dafür ist es gut, Zeit zu haben - Zeit, um ein Mandala anzuschauen, uns hineinzuschauen in das Bild, seine Muster und Formen, von der Mitte ausgehend immer weiter nach außen, oder von außen hinein zur Mitte - Zeit, um ein Mandala auszumalen, mit Farbstiften oder Wasserfarbe und Pinsel unser eigenes Mandala zu gestalten, Schritt für Schritt.

Beim Ausmalen kann ich immer wieder spüren, daß so etwas wie Zwiesprache entsteht zwischen mir und dem Mandala - oder auch. Zwiesprache zwischen mir und etwas ganz Anderem, etwas Tieferem in mir. Farben ergeben sich oft ganz von selbst., das Bild sagt oder zeigt mir, mit welcher Farbe ich die nächste Form gestalten kann, Gefühle tauchen auf - wohlige, ärgerliche, liebevolle, ängstliche, zufriedene ... und fließen in das Bild ein und verbinden sich zu einem guten Ganzen. Und meistens spüre ich, wenn das Bild fertig ist, wie ich Innen zur Ruhe gekommen bin, ausgeglichener, vielleicht ein wenig mehr in "meine Mitte" gekommen bin.

 

Mandalas anschauen und Mandalas malen ist wie Segnen und Gesegnetwerden etwas sehr Persönliches, Intimes. Da geht es um mich, wie ich bin, und darum, auch so angenommen zu sein. Wir sehnen uns danach und tun uns auch gleichzeitig schwer damit. In unserem Alltag, in unserer Gesellschaft sind wir es gewohnt, einzuteilen und eingeteilt zu werden in Gut und Schlecht, in Richtig und Falsch. Wenn wir uns mit Mandalas beschäftigen, gilt das nicht mehr. Ich kann sagen: Dieses Bild gefällt mir, und das andere im Moment nicht. Damit zeige ich etwas von mir, das weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist. Sondern: Ich zeige mich. Wenn ich ein Mandala ausmale, so wie es für mich stimmt, so wie "es" sich ergeben hat, dann ist dieses Bild weder schön noch häßlich, weder gut noch schlecht. Sondern: Es gefällt mir - es ist meines. Es zeigt ein wenig von mir. Ich zeige mich, so wie ich bin und das ist gut. Damit respektiere ich mich und ich respektiere die andere und den anderen. Damit habe ich die Chance, Menschen neu kennenzulernen und wertzuschätzen - nämlich als Menschen, so wie sie sind. Und: ich habe die Chance, mich selber neu kennen- und schätzen zu lernen - so wie ich bin. Diese Haltung ist - wie schon gesagt - schwer. In Gruppen, in denen ich Mandalas vorgestellt habe und wir Mandalas gemalt haben, kamen oft Sätze wie "meins ist nicht so schön wie deins" oder erstmal unausgesprochene Gedanken wie "das Bild von der oder dem ist nicht gut". Im Gespräch kamen wir dann darauf, wie schwierig es ist, andere neugierig und respektvoll zu erfahren, sie kennenzulernen, wie sie sind. Viel Unsicherheit und Furcht schwang dabei mit - Unsicherheit und Furcht, sich selber zu zeigen und so auch angenommen zu werden.

 

Ich bin so wie ich bin. Und ich bin angenommen. Das zeigen uns Mandalas. Und das sagt uns der Segen.

Wenn Mandalas Zeichen, Symbole sind für: "Ganz-Sein", "in der Mitte Sein", "in Ordnung Sein", dann wundert es nicht, daß sie in allen Kulturen und Religionen der Welt vorkommen. Als uralte Meditationszeichen, deren ursprüngliche Herkunft unbekannt ist, sind sie in den Sandbildern der nordamerikanischen Navajo-Indianer genauso zu finden wie in irisch-keltischen Radkreuzen oder in islamischen Moscheen. Eine besonders große Bedeutung haben Mandalas in der buddhistischen und hinduistischen Tradition in Indien, Nepal und Tibet.

Aber auch in der christlichen Tradition kommen Mandalas vor. Wir kennen sie von den Fensterrosen vieler gotischer Kathedralen. Aber auch die Mandalas in den Büchern Hildegards von Bingen, z.B. im Buch Scivias "Die wahre Dreiheit in der wahren Einheit", "Das Weltall" oder "Die Chöre der Engel" sind inzwischen wieder mehr bekannt.

Mandalas sprechen an - Mandalas tun gut - Segen spricht an - Segen tut gut - in dieser brüchigen Zeit.

 

Wenn Sie Lust haben, Ihnen das eine oder andere Mandala gut gefällt, dann kopieren Sie es sich ein wenig größer und nehmen sich Zeit dafür - zum Anschauen, zum Ausmalen - Zeit für sich selber.

 

 

Segen für Europa

 

Gott,

dein Segen spannt sich wie ein Dach

über unser Haus Europa.

Die Luft ist erfüllt

vom Duft der Wiesen und Wälder,

erfrischend und herb,

bitter und belebend.

 

Kommt,

tanzt mit uns den Lebenstanz!

Kommt,

singt mit uns das Lebenslied!

 

Dein Segen, o Gott,

spannt sich wie ein Dach

über unser Haus Europa.

Wir wollen hier wohnen in Frieden,

wir wollen hier arbeiten in Gerechtigkeit,

wir wollen hier leben in Gesundheit,

wir wollen hier sterben in Ruhe.

 

 

Reise-Segen

 

Auf eurem Weg nachhause

begleite euch Gottes Segen!

Daß ihr euren Fuß nicht an einen Stein stoßet,

daß euer Auto nicht zu schaden komme,

daß ihr im Zug zur Ruhe kommen möget,

daß kein Mensch euch Gewalt antue,

daß euch am Ziel ein warmes Zuhause empfange.

 

So seid gesegnet auf eurer Reise!

 

 

 

Segen zur Jahreswende

 

Gesegnet sind wir,

die wir reisen im Zug der Zeit.

 

Gesegnet sind wir,

denn Frau Achtsamkeit begleitet uns.

Staunend zeigt sie

auf die Wälder und Wiesen,

auf Menschen und Tiere,

die vor dem Fenster vorbeifliegen.

Gesegnet sind wir,

die wir reisen im Zug der Zeit.

 

Gesegnet sind wir,

denn die Clownin begleitet uns.

Sie schaut mit großen Augen

gütig auf unser Antlitz.

Ihr Lachen erfüllt den Zug

mit Heiterkeit.

Gesegnet sind wir,

die wir reisen im Zug der Zeit.

 

Gesegnet sind wir,

denn Christus begleitet uns.

Er teilt mit uns das Brot und den Wein,

er verwandelt den Schmerz in Freude.

Gesegnet sind wir,

die wir reisen im Zug der Zeit.

 

Unaufhaltsam gleitet der Zug

in ein großes, ein strahlendes Licht.

 

 

 

Zum neuen Jahr

 

Gott-

wie eine Hebamme

hast du uns ans Licht geholt,

wie eine Hebamme

hast du uns an die Mutterbrust gelegt,

wie eine Hebamme

hast du uns ins Leben begleitet.

 

So leite uns ins Neue Jahr,

hol uns wieder ans Licht,

laß uns wieder trinken

von der Nahrung fürs Leben!

 

Gott-

bleibe du unsere fürsorgende Hebamme

bei Tag und bei Nacht.

 

 

Segen im Laufe des Lebens

 

Segen für dich, die du ohne den Segen der Mutter lebst.

 

Deine Mutter schenkte dir das Leben,

doch sie versperrte dir die Quelle der Kraft.

Deine Mutter stahl dir die Freude am Leben,

kaum spürtest du sie.

Deine Mutter zog dir den Boden unter den Füßen weg,

kaum wagtest du den ersten Schritt.

Deine Mutter legte dir Steine auf deinen Lebensweg,

du solltest ebenso unglücklich sein wie sie.

 

Doch, bleib, die du in Mühen geworden bist:

du bist schön!

Künde deine eigene erkämpfte Wahrheit:

du bist klug!

Ströme aus von deinem Frieden:

du bist gut!

 

Segen fließe dir zu,

Segen fließe von dir weiter -

denn Gottes Tochter bist du!

 

 

 

Segen für ein Hochzeitspaar

 

Gottes Segen lebt im Spiel der Formen

Gottes Segen erfüllt barocke Lebenslust -

 

Laßt den Segen leben in Eurer Leidenschaft,

Laßt den Segen warm werden in Güte und Erbarmen füreinander.

 

Gottes Segen wächst in den Blüten und Ran­ken,

Gottes Segen ergießt sich in die Körper von Mann und Frau.

 

Laßt den Segen Gestalt werden im offen Sichtbaren,

Laßt den Segen wirken im geschützten Ver­borgenen.

 

So seid gesegnet in Eurem Ehebund

mit dem Segen des von Leben sprühenden Gottes.

 

 

Segen für ein junges Paar

 

Der Krug ist mit Segen gefüllt!

Im Krug ist das Wasser des Lebens,

das mehr schenkt,

als der Körper braucht.

 

Trinket daraus,

wenn Ihr Euch sehnt nach dem Mehr!

Es muß im Leben doch mehr als alles geben.

 

Der Krug ist mit Segen gefüllt.

Im Krug sind die Tränen gesammelt,

die Ihr vergießt,

wenn Bitterkeit Euer Leben vergällt.

 

Schüttet ihn aus,

laßt die Tränen fließen!

Gott verwandelt sie in Tanz.

 

Der Krug ist mit Segen gefüllt.

Im Krug ist der Wein für die Gäste,

den Ihr denen reicht,

die Eurer Nähe bedürfen.

 

Schenket aus,

öffnet Eure Türen und Herzen!

Die Menschen sehnen sich nach Liebe.

 

So sei im Krug gesegnet

die Fülle der Zeit,

die Fülle des Lebens,

die Fülle der Gnade!

 

 

Segen für zwei Menschen

 

Ihr könnt einander ein Segen sein!

 

Eure Beziehung hat euch reich gemacht.

Euer Leben war bisher erfüllt

In Liebe und in Spannung.

 

Könnt ihr einander ein Segen sein?

 

Ihr habt euren Schatten nicht gelebt.

Ihr habt vieles unter den Teppich gekehrt

Und nanntet es Liebe und Rücksicht.

 

Könnt ihr einander ein Segen sein?

 

Schaut sie euch an, die unerledigten Dinge!

Sie haben Junge gekriegt,

die kriechen aus dem Teppich hervor.

 

Ihr könnt einander ein Segen sein!

 

Wartet nicht, bis der Tod euch scheidet!

Streitet hier und jetzt!

Seht genau hin!

Hört einander zu!

Habt keine Angst!

 

Ihr könnt einander ein Segen sein!

(aus einer Schreibwerkstatt zu Sacharja 8,13)

 

 

Gesegnet ist unsere Liebe

 

Gesegnet sei der Boden, auf dem unsere Liebe gedeiht.

Gesegnet seien die weitgeknüpften Maschen,

die uns in Freiheit verbinden.

Gesegnet sei die Ruhe in unseren Händen,

wenn sie ineinanderliegen.

Gesegnet sei der Zauber,

der uns in die Träume entführt.

Gesegnet seien die dunklen Stunden,

in denen wir zusammen trauern.

Gesegnet unsere Worte und unser Schweigen.

Gesegnet die Jahre, die unsere Zeiten sind.

 

 

Segen zu Beginn einer Mütterkur

 

Gesegnet bist du von Gott!

 

Gesegnet sind deine Jahre

größter Belastun­gen!

Du hast sie aus Gottes Kraft heraus

bestan­den.

 

Gesegnet ist deine Zeit der Erholung!

Du kannst dich fallen lassen

und dich sel­bst wahrnehmen.

 

Gesegnet ist dein Frau-Sein,

voll Lebensfreude,

Charme und Mütterlich­keit.

 

Gesegnet sind die Jahre,

die vor dir lie­gen.

Das Tor steht offen,

denn Christus spricht:

Ich bin die Tür zum Leben.

 

Gesegnet sei dein Eingang und Ausgang

von nun an bis in Ewigkeit!

 

 

Segen für eine Arbeitslose

 

Gott -

Vor der Wende galt bei uns

eine Frau ohne Beruf als faul.

Gott -

nach der Wende wurde ich entlassen.

Ich fühlte mich allen Wertes beraubt.

Gott-

jetzt bin ich am Ende aller Maßnahmen,

da ist kein Arbeitsplatz in Sicht.

Gott -

ich bin noch jung,

ich will arbeiten!

 

Sende deinen Segen in mein Herz,

daß es nicht verzagt.

Sende deinen Segen in meine Augen,

daß sie weiter nach Arbeit Ausschau halten.

Sende deinen Segen in meine Füße,

daß sie weiter den Lebensweg gehen.

Segne mich!

 

 

Segen für eine neue Zeit

 

Laß die Arbeitszeit hinter dir,

setze dich zur Ruhe!

Laß einen anderen Rhythmus in dein Haus,

öffne dem frei strömenden Segen

Türen und Fenster!

 

Tanze und springe!

Pfeife und lache!

Phantasiere und träume!

 

Laß den frei schwebenden Segen

die Räume füllen,

laß ihn in den Keller, unters Dach!

 

Jetzt ist die Zeit

für die Weite des Herzens,

für die Flügel der Sehnsucht.

 

Öffne dem frei fließenden Segen

dein Herz!

 

 

Segen für eine, die zu früh starb

 

In den kurzen Jahres deines Lebens

hast du dein Feld bestellt.

Was du gesät hast,

bringt gute Früchte hervor,

sie reiften in der Sonne deiner Liebe.

Dazwischen leuchten

farbenfrohe Blumen

und künden uns von der Fülle deines Lebens.

 

Gesegnet sei dein Feld,

gesegnet seine Früchte,

gesegnet seine Blüten!

 

Im Zenit deiner Schaffenskraft

wirst du gerufen,

den Weg an die Quelle des Ursprungs zu gehen.

 

Noch eine geraume Zeit stehen wir einsam

und schauen auf dein Feld.

Dann folgen wir nach.

 

Denn aus der Quelle des Ursprungs

entspringt das Zeitmaß

für die Fülle der Gaben

und für die Rückkehr zur Quelle.

 

Gesegnet sei die Zeit zum Leben,

gesegnet sei die Zeit zum Sterben.

 

 

 

Segen für innere Zeiten

 

Das Lied des Segens

 

Du singst es mir,

wenn ich es brauche,

das Lied vom frohen Herzen,

von den starken Wurzeln,

von der strahlenden Sonne.

 

Du singst es mir,

wenn ich dich darum bit­te,

das Lied vom Glanz meiner Tage,

von der Ruhe der Nacht,

von der Freude am Morgen.

 

Du singst es mir,

wenn ich sterbe,

das Lied vom Vertrauen,

vom Loslassen,

vom großen Dank.

 

Der Segen kommt durch den Klang,

schwingt in deiner Stimme,

berührt mein Ohr und Herz.

Dafür danke ich dir.

 

So kann ich selbst einmal

das Zeitliche segnen.

 

 

Segen für die Befreiung

 

Segen, mit deiner starken Hand

nimm den Druck von mir

wie einen Schleier

und lüfte das Geheimnis

meines Wesens!

 

Segen, mit deinem kräftigen Hauch

wehe den Druck von mir

wie eine Wolke

und laß die Poren meiner Haut

frei atmen!

 

Segen, mit deinen warmen Strahlen

löse die Angst von mir,

die mir die Kehle zuschnürt,

und laß mich lachen,

singen und tanzen.

 

 

Segen für eine Leidende

 

Du wohnst inmitten von Blüten und Blumen

Du spürst nur Kälte und Dunkelheit

 

Dich umhüllen Bänder der Freundschaft

Du siehst nur Risse und Spalten

 

Dein Haus hat Türen zur Zukunft

Du rüttelst nicht -

Du sagst: sie sind verschlossen

 

Wie eine leise Melodie

soll Gottes Segen schwingen

durch deine gebrochene Welt!

 

Wie ein leichter Lufthauch

soll Gottes Segen verbinden

Deine zerrissene Welt!

 

Wie ein lautloses Türschloß

soll Gottes Segen öffnen

Dein Herz für Sonne und Blumen!

 

Dein Glaube an Dich selbst

wird in Dir sich regen!

Du fängst wieder ein den Schleier

des Mu­tes, der verloren ging!

 

 

Segen gegen die Angst

 

Die Angst sitzt

wie eine Krake in meinem Innern.

 

Ich habe Angst,

wenn ich ihr von meiner Lebenslust

nichts zu fressen gebe.

 

 

Ich habe Angst,

daß sie mich mit ihren Fangarmen

innerlich aushöhlt.

 

Gott, banne mit deinem Segen das Tier.

Gott, stärke mit deinem Segen

die Kräfte des Mutes und der Liebe in mir.

 

Gott, du bist groß!

 

 

Der Segen der kosmischen Weisheit

 

Ich sehe die Sterne -

sie glitzern

und rufen mir zu: groß bist du!

 

Ich sehe den Sonnenball -

er wärmt

und singt mir zu: wunderbar bist du!

 

Ich sehe die Mondsichel -

sie leuchtet

und flüstert mir zu: zärtlich bist du!

 

Der Segen der Sterne,

der Sonne, des Mondes

hüllt mich ein

und gibt mich zugleich frei:

 

Weisheit, du göttliche Kraft,

ich danke dir für deinen Segen.

 

 

Segen der Kreativität

 

Lebenskraft und Lebenslust

explodieren.

Der Körper bebt.

Ideen sprudeln hervor.

Gesegnet seid ihr, Kräfte von innen.

 

Musik und Sprache

wollen Gestalt werden.

Der Damm kann brechen.

Gesegnet seid ihr, Kräfte des Werdens.

 

Einsamkeit suchen,

Zeiträumen standhalten,

der Wahrheit folgen.

Gesegnet seid ihr, Kräfte des Schaffens.

 

Gesegnet die Kühnheit,

die den Rahmen sprengt!

Gesegnet das Chaos,

das Schönheit gebiert!

 

 

Gesegnet sind wir!

 

Die Sonne ruht auf uns mit ihrem Leuchten,

der Mond begleitet uns

mit seinem steten Wandel.

Der Weg voller Steine, doch er trägt uns.

Der Wind erfrischt uns am Morgen,

die Dämmerung umhüllt uns am Abend.

Vom Wasser des Lebens

trinken wir bis zur Neige.

Was wir gesät, wollen wir ernten,

auch das, was Sturm war.

 

Gesegnet sind wir

und alle, die wir lieben.

 

 

Segen im Einklang

 

 

Gottes Segen ist wie die Luft,

die mein Haus erfüllt,

wie die Luft, die ich atme.

 

Gottes Segen ist wie die Energie,

die ich in mir spüre,

wie die Energie,

die nach Taten drängt.

 

Gottes Segen ist wie der Einklang,

der das Außen und Innen verbindet,

wie der Einklang,

der die Balance trägt.

 

So ist Gottes Segen

ein Schwingen und Klin­gen,

ein Fließen und Stärken,

ein Leben und Lieben.

 

 

Gott - du umfängst das All!

 

 

Segen tritt ein

 

Die Klarheit der Nacht umgibt mich

mit der Klarheit der glitzernden Sterne,

der Klarheit der kühlen Luft

und der Klarheit des weißen Mondlichtes.

 

In diese klare Sphäre tritt dein Segen ein, o Gott.

 

Die Klarheit des Wassers erfrischt mich

mit der Klarheit der Reinheit bis zum Gr­und,

der Klarheit des kühlenden Wassers

am Brun­nen und der Klarheit der Luft

am frischen Mor­gen.

 

In diese klare Welt tritt dein Segen ein, o Gott.

 

Die Klarheit eines Wortes bestärkt mich

mit der Klarheit der erbetenen Hilfe,

der Klarheit der Erkenntnis

und der Klarheit des Blickes dabei.

 

In diese klaren Gedanken tritt dein Segen ein,

o Gott.

 

Segen zu biblischen Texten

 

 

Christus spricht. Ihr seid das Salz der Erde Mt 5,13

 

Gottes Segen durchströme uns,

daß wir zum Salz der Erde werden!

Abgebaut in den Tiefen der Erde,

gewonnen aus dem Reichtum des Wassers

wird Salz zum Lebensmittel für alle.

 

Gottes Segen durchströme uns,

daß wir heilsam wirken wie Salz:

Nahrung für Tiere und Menschen,

Stärkung für den geschwächten Körper

ist Salz unverzichtbar für alle.

 

Gottes Segen durchströme uns,

daß wir nützlich sind wie das Salz:

Würze für Speisen im rechten Maß,

Befreiung vom Schmerz im Fluß der Tränen

vereint Salz die Spannung in uns allen.

 

Gottes Segen durchströme uns,

daß der Ruf Jesu Christi sich erfülle:

Ihr seid das Salz der Erde,

wichtig und nützlich seid ihr,

unverzichtbar als Mittel zum Leben für alle!

 

 

 

Da zog Hagar hin und irrte in der Wüste umher. Als das Wasser in dem Schlauch ausgegangen war, warf sie den Knaben unter einen Strauch... Da rief der Engel Gottes: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! ...und tat ihr die Augen auf, daß sie einen Wasserbrunnen sah... 1.Mose 21,14-19

 

 

Der Engel Gottes segne euch,

wenn ihr durch die Wüste irrt,

einsam und verzweifelt.

 

Der Engel Gottes segne euch,

wenn die Sorgen um eure Nächsten

euch ruhelos umtreiben.

 

Der Engel Gottes segne euch!

Er zeige euch das Wasser des Lebens,

das euch aus der Wüste begleitet

in das fruchtbare Land.

 

Fürchtet euch nicht!

 

 

Gott, hilf mir, denn das Wasser geht mir bis an die Kehle! Ps 69,2

Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam zu Jesus. Als er aber den starken Wind sah, erschrak es und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn... Mt 14, 29-31

 

 

Seid gesegnet!

Eure Klage nimmt Gott wahr.

Seid gesegnet!

Eure Wut nimmt Gott ernst.

Seid gesegnet!

Christus reicht euch die Hand.

Seid gesegnet!

Die Wasser verschlingen euch nicht.

Seid gesegnet!

Ihr seid getragen von Gottes Liebe.

Seid gesegnet!

Ihr könnt einander ein Christus sein.

 

 

Gesegnet ist der Mann, der sich auf Gott verläßt und dessen Zuversicht Gott ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser ge­pflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hinstreckt. Denn ob­gleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, son­dern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte. Jer 17,8+9

 

Gesegnet seid ihr, die ihr euch auf Gott verlaßt

und eure Zuversicht auf Gott setzt.

Ihr seid wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,

der seine Wurzeln zum Bach streckt.

Wenn Hitze kommt, fürchtet ihr euch nicht,

eure Blätter bleiben grün.

Ihr sorgt euch nicht, wenn ein dürres Jahr kommt,

ohne Aufzuhören bringt ihr Früchte.

Gesegnet seid ihr!

 

Gehet hin in Frieden!

 

 

Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. Mt 13,44

 

So segne euch Gott

mit dem Schatz, den er in eure Herzen legt.

 

So segne euch Christus

mit dem Schatz, den er in euch entdeckt.

 

So segne euch der Heilige Geist

mit dem Schatz, von dem ein Strahlen die Welt erwärmt.

 

 

Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Got­tes. Mk 10,13+14

 

Gott segne alle Kinder,

daß ihr Weg in die Zukunft offen sei!

 

Jesus segne alle Kinder,

daß sie viele Herbergen seiner Liebe finden!

 

Der Heilige Geist segne alle Kinder,

daß sie ihre Schritte mutig

und im Einklang mit der Natur gehen!

 

 

 

Jerusalem! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Mt 23,37

 

Der Segen der Weisheit ruhe auf euch,

daß ihr nach ihr sucht

und sie sich von euch finden läßt!

 

Der Segen der Weisheit ruhe auf euch,

daß ihr nach ihr sucht

und sie euch sammelt wie eine Henne

ihre Küchlein unter ihre Flügel!

 

Der Segen der Weisheit ruhe auf euch,

daß ihr sie findet und lebt!

 

 

Jesus sagt: Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Joh 7,38

 

Wir trinken vom Wasser des Lebens,

so strömt Gottes Segen in uns hinein.

Wir spenden vom Wasser des Lebens,

so wirkt Jesu Segen durch uns.

Wir tauchen in das Wasser des Lebens ein,

so strömt der Segen der göttlichen Weisheit um unseren Leib.

 

 

Jesus Christus spricht: Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden. Joh 10,9

 

Gott segne uns,

daß unser Fuß mutig über die Schwelle tritt.

 

Christus segne uns,

daß er uns in die neuen Räume begleitet.

 

Der Heilige Geist segne uns,

daß wir seinen Wind im Rücken spüren.

 

Die Weisheit begleite uns,

daß wir ohne Angst eintreten und Leben finden.

 

 

,..und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie in die Wüste flöge an einen Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.  Apk 12,14

 

Gott, fahre zu uns herab mit deinem Segen

dorthin, wo wir dem Drachen, dem Bösen begegnen.

 

Gott, sei schöpferisch mit deinem Segen

und schenke uns Flügel, die uns beschwin­gen.

 

Gott, umsorge uns mit deinem Segen

und zeige uns einen Ort der Ruhe.

 

Gott, kräftige uns mit deinem Segen,

so können wir die Welt mit neuen Augen sehen.

 

 

 

 

 

 

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