Hanna Strack » Geburten in Chile

Mögliche Fragen über Hebammen und Geburt zur Tradition des Landes:

Ingrid Andes traf bei einer Rotel-Expeditionsreise auf einem Campingplatz in Chile Angelika, eine katholische Religionslehrerin an der deutschen Schule, die dort mit ihrem Mann und drei Kindern Urlaub machte. Ihr stellte sie die von Hanna Strack formulierten Fragen. Nicht alle konnte sie beantworten.

 

  1. Wie begleitet diese Gesellschaft eine Schwangere?
  2. Wie wird sie auf die Geburt vorbereitet? im Hospital, oft kleineres

 

  1. Welche gesellschaftliche Stellung hat eine Hebamme? sehr anerkannt

 

  1. Wie heißt der Begriff für Hebamme in der Landessprache / Tradition? Matrona

 

  1. Welche Ausbildung hat sie? (TBA-Programm der WHO? Trad. Birth Assistent) Universität

 

  1. Warum wird eine Frau Hebamme? Berufung, weil sie es mag

 

  1. Wo gebiert die Frau? Stadt: Hospital, in den Bergen zu Hause, aber es gibt überall kleine Hospitale

 

  1. In welcher Körperhaltung? liegend, jetzt auch Wassergeburt

 

  1. Welche Personen sind anwesend? Arzt, Hebamme, Mann (nicht immer), in den Dörfern Vater und Mutter, dort hilft, wenn keine Hebamme kommen kann, die Mutter

 

  1. Was tun sie dabei? Ihr Mann durchtrennt die Nabelschnur

 

  1. Wie kommt die Hebamme herbei? –

 

  1. Welche Aufgabe hat die Hebamme? Sie macht alles, nur bei Problemen der Arzt. In Privatkliniken ist immer ein Arzt dabei

 

  1. Welche Hilfsmittel benutzt sie? –

 

  1. Welche Einstellungen haben die Frauen zum Geburtsschmerz? –

 

  1. Wie hoch ist die Sectio-Rate? wenig

 

  1. Wo sind der Vater und die Familie während der Geburt? –

 

  1. Haben Mutter/Vater und Kind Zeit für das Bonding? Wenn beide arbeiten, bekommt der Mann einige Tage frei, die Frau 3 Monate. Der Vater hat als erstes das Kind im Arm, dann gibt er es der Frau

 

  1. Gibt es eine Begrüßungszeremonie? –

 

  1. Was wissen die Frauen über die Plazenta? immer weg

 

  1. Was geschieht mit ihr? –

 

  1. Wie behandeln sie die Fehl- oder Totgeburten? Bei Totgeburten wird eine Messe gelesen

 

  1. Wie lange stillen die Mütter? 5 Monate auf dem Land, 2-3 Monate in der Stadt

 

  1. Wie gestaltet die Gesellschaft, die Familie, das Wochenbett?-