Hanna Strack » Begrüßungsansprache von Dr. Brigitte Enzner-Probst

Liebe Gäste von nah und fern,
sehr geehrter Herr Dr. Geertz,
liebes Verlagsteam,

ein herzliches Willkommen auch von uns, den Herausgeberinnen und Redakteurinnen des Frauenkirchenkalenders an Sie alle!

 

 

 

Welche Freude, zu sehen, dass so viele von Ihnen unserer Einladung gefolgt und zu diesem 20jährigen Jubiläum gekommen sind!

Sie helfen uns, diesen denkwürdigen Moment zu begehen, zu erinnern, wie es vor 20 Jahren begonnen hat, aber auch Ausschau zu halten, wie es weitergehen kann.

Besonders begrüßen möchte ich die verschiedenen Gruppen von Frauen, die am Kalender mitgewirkt haben und weiter mitwirken.  Ein farbiges Band macht deutlich, dass und wie wir miteinander vernetzt sind.

Der Kalender ist jedes Jahr neu ein Ergebnis unserer Begegnungen, unserer Vernetzung und Verknüpfung und der daraus entstehenden Anregungen.

Beginnen möchte ich mit den Leserinnen – und manchen Lesern. Wenn es die nicht gäbe, Frauen und auch einige Männer, die unseren Kalender mit Lust und Neugier lesen, wäre alle unsere Mühe umsonst. Damit sind die Leserinnen und Käuferinnen gemeint, die sich selbst den Kalender in der Buchhandlung oder über das Internet bestellen. Bitte aufstehen! Besonders begrüßen möchte ich die jüngste Leserin – Leonie mit Vornamen. Wo ist sie? Sie ist die Enkelin von Hanna Strack und liest den Kalender!

 

Rotes Band!

 

Zu dieser Gruppe gehören als besonders treue Leserinnen die Abonnentinnen, mehr als 1000 sind das. Sie sind das Rückgrat in der Kalkulation des Verlags. Wer unter Ihnen gehört dazu? Bitte aufstehen. Vielen Dank, dass Sie uns so verlässlich Ihre Wertschätzung zeigen!

 

Gelbes Band

 

Ich begrüße dann aber auch uns als Herausgeberinnen und Redakteurinnen. Mit nie nachlassender  Lust und Freude nehmen wir die Anregungen, Ideen, den Zuspruch, die Texte und Themen auf, die uns während eines Jahres erreichen. Aus ihnen wird jeweils der Kalender gewebt.

Herzlich willkommen Gertraud Ladner aus Innsbruck. Irene Löffler – falls anwesend, als ehemalige Herausgeberin und Redakteurin, Hanna Strack – und in diesem Zusammenhang darf ich auch mich zu dieser erwachsenen Kalender-Tochter begrüßen.

 

Goldenes Band

 

Leserinnen auf der einen Seite und Herausgeberinnen/Redakteurinnen  auf der anderen – das ist wichtig, damit eine neugierige Spannung entsteht. Kommt das an, was wir im Kalender anbieten? Was werden wir dieses Jahr alles an Ideen, Gedanken, Anregungen, Übungen und vor allem Biografien finden?

Das alles aber würde bloße Idee bleiben, wenn es nicht das Verlagsteam gäbe. Unermüdlich sind sie tätig, um unseren ideenreichen Kalender zu inkarnieren, ihm Gestalt zu geben. Frau Barth, Frau Warkentin, Frau Stemp, Frau Fritsch-Brown, Frau Halke und Herr Zelger investieren – Sie sehen es an diesem Fest – Ungewöhnliches in diesen Kalender! Ganz herzlichen Dank Ihnen allen. Wir wissen, dass dies nicht selbstverständlich ist!

 

Beiges Band

 

Begrüßen möchte ich weiterhin die Frauen im Beirat. Sie haben uns durch einige Jahre hindurch mit Rat und Tat bei vielen Entscheidungen zur Seite gestanden, einmal im Jahr haben wir uns getroffen. Es hat gut getan, diese direkte Rückmeldung zu bekommen.  Ganz besonders nennen möchte ich unter Ihnen die Verbandsfrauen, Delegierte aus den großen Frauenverbänden auf evangelischer wie vor allem auch auf katholischer Seite. Ich darf auch Sie bitten, aufzustehen. Durch Sie möchten wir den Kalender noch mehr in den Verbänden bekannt machen. Sie helfen uns dabei sehr. Vielen Dank.

 

Weinrotes Band

 

Dann gibt es aber auch die Gruppe der Kalenderfrauen. Sie sind unermüdlich in ihrem Bekannten- und Freundinnenkreis unterwegs, um den Kalender an die Frau zu bringen. Bei Frauentagungen oder wichtigen Konferenzen können wir sie bitten, dorthin zu gehen und den Kalender zu verkaufen. Wer von Ihnen gehört dazu, dann bitte aufstehen! Herzlichen Dank für diesen Einsatz!

 

Dunkelgrünes Band

 

Zu den vergangenen Kalendern haben immer wieder Künstlerinnen ihre Zeichnungen, Abbildungen ihrer Figuren, ihrer Labyrinth-Arbeit beigesteuert. Im Kalender 2012 wird es die Künstlerin Rut Kohn sein, die 1960 mit ihrem Mann aus Tschechien nach München, nach Bayern geflohen ist und für ihre markanten Bleistiftzeichnungen bekannt ist. An dieser Stelle darf ich aber auch Dörthe Fürbeck vorstellen. Sie ist die Illustratorin der HerzWorte, die heute Premiere haben, sozusagen ein Bei-Boot zum Kalender-Schiff. Ganz herzlichen Dank für deine Ideen, für deine Kunst, für deine Geduld, liebe Dörthe, dass diese HerzWorte so geworden sind, wie sie sind, nämlich bezaubernd. Und ich hoffe, dass du bald mit deinen Zeichnungen zum Kalender beitragen wirst.

 

Hellgrünes Band

 

Zu guter Letzt möchte ich aber auch unsere Partner erwähnen, die uns bei unserer Kalenderarbeit hilfreich zur Seite stehen, Ideen beisteuern, uns kritisch und wohlwollend begleiten. Herzlichen Dank Ihnen und euch hier im Saal und in der Ferne!

 

Rosa Band

 

Zum Schluss – wie könnten wir feiern in dieser Zeit, die eine Zeitenwende für die gesamte Menschheitsgesellschaft auf diesem Globus bedeutet – ohne an die Menschen in Japan zu denken, die von Katastrophen ungeahnten Ausmaßes betroffen sind. Naturbedingte und menschengemachte. Wir denken an sie in einem Augenblick des Schweigens.

Schweigen!

Unsere Liebe zur Erde, zur Schöpfung will der Kalender wecken und ausdrücken . Der Kalender ist unser Beitrag, eine Kultur der Achtsamkeit und der Verbundenheit zu fördern. Der Kalender will Frauen in ihrem mitschöpferischen Sein ermutigen, für die Erde einzustehen.

 

Schwarzes Band – Zeichen unserer Solidarität mit den Menschen in Japan

 

Ebenso ist es mir ein großes Anliegen, an die Menschen in Libyen zu denken, die verzweifelt um ihre Freiheit kämpfen.

Der Kalender ist von Anfang an ein politischer Kalender gewesen und wird es in Zukunft sein. Offen für die großen Fragen der Menschheit, interreligiös im Gespräch, für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Für eine Welt ohne Krieg, für eine demokratische Zukunft aller Nationen!

 

Weißes Band – Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die für ihre Freiheit kämpfen

 

Liebe Gäste – Sie sehen selbst – wie ein Dach ist unseres vielfältige Vernetzung, ein Zelt, unter dem und in dem Inspiration und neue Ideen geboren werden können!

Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind und wünsche uns allen ein Geist erfülltes und begeisterndes Kalenderfest!

 

PD Dr. Brigitte Enzner-Probst

Herausgeberin/Redakteurin Frauenkirchenkalender

Haus Herzblick

Waldstr. 9, 83253 Rimsting